stationäre Wirtschaft

stationäre Wirtschaft
stationäre Wirtschaft,
 
statische Wirtschaft, Volkswirtschaft, in der im Gegensatz zu einer wachsenden (evolutorischen) beziehungsweise schrumpfenden Wirtschaft alle gesamtwirtschaftlichen Variablen (z. B. Sozialprodukt, Konsum, Investitionen, Preise, Produktionspotenzial) konstant sind und in der sich auch die Rahmenbedingungen wie Bevölkerungszahl, Konsumgewohnheiten, technischer Stand nicht ändern. In makroökonomischen Modellen befindet sich eine stationäre Wirtschaft in einem langfristigen Gleichgewicht (stationäres oder statisches Gleichgewicht). Das Konzept des stationären Gleichgewichts spielt v. a. in der neoklassischen Wachstumstheorie eine Rolle.

Universal-Lexikon. 2012.

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